Das US-Filmstudio Universal Pictures hat mit dem weltgrößten Kinobetreiber AMC Theaters ein Abkommen über eine drastische Verküzung des Kino-Auswertungsfensters geschlossen, das die Filmindustrie nachhaltig verändern könnte.
Statt wie bislang erst nach 75 oder 90 Tagen darf Universal eigene Filme nun schon 17 Tage nach dem Kinostart US-Kunden online fürs Heimkino anbieten. Darauf hat sich das US-Filmstudio Universal Pictures nach längerem Streit mit dem weltgrößten Kinobetreiber AMC Theaters geeiningt. Nach dem neuen Konzept dürfen Filme aber zuerst nur zur Miete zuPremium-Preise angeboten werden, also für etwa 20 US-Dollar. Günstigere Preise dürfen laut Variety erst nach drei Monaten verlangt werden. Der Kinokette bleiben also die besonders lukrativen ersten drei Wochenenden in den USA, außerdem wird AMC finanziell an den Streaming-Einnahmen beteiligt.
Die verkürzte Kino-Auswertung soll nicht automatisch für alle Universal-Filme gelten, das Studio will von Fall zu Fall entscheiden.
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