DTS:X geht mit der passenden Firmware für Denons AV-Receiver AVR-X7200W(A) heute offiziell an den Start. In dieser Beitrag soll es nun um den Klang des Codecs und des mitgelieferten Upmixers „DTS Neural:X“ gehen.
Ich hatte das Glück, die Firmware vorab für meinen Denon AVR-X6200W zu erhalten. Über die in den vergangenen Tagen gesammelten Eindrücke habe ich auf der Online-Seite von c’t (wo ich als Redakteur tätig bin) einen Bericht veröffentlicht, den Ihr kostenlos im Internet lesen könnt. Um mich nicht zu wiederholen (und weil ich nicht in Konkurrenz mit meinem Arbeitgeber treten möchte), verweise ich erst einmal auf diesen Online-Bericht. An dieser Stelle werde ich aber weitere Details zum Update, zum Test und zu Funktionen geben, die nicht in der c’t-Bericht gepasst haben – aber sicherlich für den einen oder andere von Interesse sind.
Testaufbau
Wie bereits im ersten Bericht zum DTS:X-Start beschrieben, nutzte ich für den Tests vier Discs mit DTS:X-Soundtracks: Die US-Scheiben „American Ultra“ und „Ex Machina“, sowie die DTS-Demo-Discs der vergangenen beiden Jahre. Aus dem Atmos/Auro-3D-Vergleichstest „Höhere Sound-Sphären“ (c’t 27/15, S. 116) sind bei mir noch zwei Boxensets für die Höhenkanäle installiert: vier abgewinkelte Height- und vier Deckenlautsprecher auf den Positionen Front und Rear Height beziehungsweise Top Front und Top Rear. Alle Hörtests habe ich nacheinander über beide Setups durchgeführt, die ich jedes mal vorher natürlich eingemessen habe – ich habe übrigens mittlerweile auch das Audyssey-Pro-Kit 😉 .
Front Height und Rear Height sind auch die Heights-Positionen, die Auro-3D nach dem kommenden Firmware-Update unterstützen wird. Da dieses Update noch nicht erschienen ist, bedeutet dies, dass bislang niemand (okay, vielleicht einige Entwickler in Labors) einen direkten Vergleich von DTS:X bzw. Dolby Atmos und Auro-3D vornehmen kann. Ich hatte bei besagtem Vergleichstest daher für die Auro-3D-Tests auch hintere Höhenlautsprecher auf den Surround-Heights-Positionen und einen AVR-X7200WA parallel als zweiten Receiver. Den wollte Denon mittlerweile aber zurück haben – Schweinerei 😉 -, weshalb er mir für diesen Test nicht zur Verfügung stand.
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